Nicht nur der Herbst heißt Abschied nehmen vom Sommer, sondern auch die politische und ökologische Zeitgeschichte lädt dazu ein, sich mit dem Thema „Verlust“ und Abschiednehmen von Vorstellungen und liebgewonnenen Gewohnheiten zu befassen.
Ebenso sollen die Erfahrungen von Trennung und Tod von geliebten Menschen und die Erinnerungen an dieselben und an das was sie uns geschenkt haben, an diesem Wochenende ihrem Raum haben. Vielleicht gibt es geliebte Menschen und Vorfahren, die bedacht sein wollen. Vielleicht gibt es Tränen, die noch nie geweint wurden, oder auch Ärger und Wut, die noch nie ihren Ausdruck finden durften…
Wenn wir dem Verdrängten Raum und Zeit geben, wenn wir uns den sogenannten „Schattenkindern“ unserer inneren und äußeren Kultur zuwenden, öffnet sich die Tür zu mehr Lebendigkeit, Dankbarkeit und Freude.
Nach vergangenem Winter widmen wir uns dann im Frühjahr im Rahmen des nachfolgenden „WIR-Prozesses“ dem zu, was Neues werden will: „Sterben, Tod und Werden“: