Im Sommer 2016 war Hildegard Kurt 2 Monate als erste „Dorfschreiberin“ bei uns am Tempelhof zu Gast um ihre Buchidee „Versuch über die Zukunftsfähigkeit“ voranzubringen.
Ähnlich wie es in manchen Orten „Stadtschreiber“ gibt, die eine Zeitlang vor Ort arbeiten und sich schreibend auf ihre Umgebung einlassen, hat sie ihre Impulse aus Landwirtschaft,
Küche, Dorfplenen und vielen Gesprächen rund um unser Schloßcafe in ihre Essays einfließen lassen. Sie spricht von einem lebendigen, aktivierten Feld am Tempelhof, das ihre Ideen geerdet.
In unserer Gemeinschaftsbibliothek hat sie ihren stillen Ort gefunden, an dem sie – oft begleitet von den Cellotönen eines unserer Schüler – ihre Eindrücke zu Papier gebracht hat.
Wir freuen uns, Euch das jetzt erschienene Buch von Hildegard Kurt vorzustellen:
Die neue Muse. Versuch über die Zukunftsfähigkeit
mit einem Vorwort von Albert Vinzens
Wie kann das Neue in die Welt?
„Neu“ bezeichnet hier nicht neue Spielarten des Kapitalismus, neue technische Errungenschaften und Vereinnahmungen oder neue Dimensionen des Terrors, sondern sozial und ökologisch gerechte Gesellschaften.
Ausgehend von dieser zentralen Frage unternimmt Hildegard Kurt in Zeiten der Zukunftsangst den Versuch, das Leitbild Zukunftsfähigkeit aus seiner Verkapselung zu befreien. Das vorliegende Buch erkundet „Zukunftsfähigkeit“ als das zutiefst staunenswerte Vermögen, Orientierung nicht allein aus dem zu beziehen, was derzeit vorherrscht, sondern empfänglich für die Werdekräfte der Welt zu sein.
24,80 €,192 Seiten, Klappenbroschur, ISBN: 978-3-947296-00-2